Gut gelaunt, begleitet von exzellenter scooter`schen Kulturmusik und bei bestem Lacrossewetter reisten wir vergangenes Wochenende nach Mainz, um es dort mit einem Gegner aufzunehmen, gegen den wir in den vergangenen Jahren immer wieder sehr unglücklich verloren hatten. Leider konnten wir nicht mit unserer Stammbesetzung im Tor spielen, hofften aber trotzdem das Beste, hierzu jedoch später ein paar Worte mehr.
Nach intensivem Warmup und mitreißender Rede von Marcello Di Martino ging es topmotiviert zum Face-off. Nach nur 47 Sekunden Spielzeit ging Aachen bereits mit 0:1 durch Simon Rohrmeier in Führung. In der dritten Spielminute klingelte es zum zweiten Mal durch Player Coach Gerold Frede. Mainz wollte nicht aufgeben, suchte in der sechsten Minute den Anschluss und traf zum 1:2. Aachen gelang es jedoch drei weitere Tore zu schießen, um das erste Quarter mit 1:5 für sich zu entscheiden. Das A-Team war nun in seinem Element. Es wurde viel Zeit in der gegnerischen Hälfte verbracht und wenn die Aachener Defense verteidigte, dann mit hohem Druck, um der Offense schnellstmöglich den Ball zu zuspielen. Denn es sollte nicht bei einem 1:5 bleiben. Entstand des zweiten Viertels war 1:8. Einige verbesserungswürdige Aspekte wurden in der Halftime geklärt und im dritten Quarter prompt umgesetzt. Es stand nun 1:13 für das A-Team und wir waren fest entschlossen, im letzten Viertel noch ein paar Tore draufzulegen. Mainz gelang in der 70. Minute noch ein Tor, dies sollte bei einem Entstand von 2:18 aber nicht mehr für eine Overtime reichen.
Lobend zu erwähnen ist Frederic Stepp, der sich Todesmutig ins Aachener Tor stellte und bei vier genommenen Schüssen nur zwei Mal hinter sich griff. Dies entspricht bei einer Save Percentage von 50% einem überdurchschnittlichen Wert.
Nachdem wir unsere Sticks in den Mainzer Kunstrasen gerammt hatten, ließen wir uns Oberkörperfrei ablichten, um ein Bild zu haben, was wir noch unseren Enkeln zeigen werden. Dann ging es guter Dinge in die Kaiserstadt zurück!