Nach einer deutlichen Niederlage gegen den deutschen Vize-Meister Köln, bestritten die Aachener Lacrosser am vergangenen Sonntag das letzte Spiel der Bundesliga West Saison. Auf heimischen Grund ging es gegen den Tabellenzweiten Frankfurt. Das Hinspiel im vergangenen Jahr verlor das A-Team noch deutlich mit 12:05. Doch mit einer erneuten Niederlage wollte die Mannschaft nicht in die lange Sommerpause gehen.
Das Spiel begann bei bestem Öcher Regen und beide Mannschaften starteten konzentriert in das Match. Durch starke Defensivleistungen auf beiden Seiten ergaben sich nur wenige Tore und das A-Team vergab zudem einige Chancen leichtfertig durch verworfene Pässe und daraus resultierenden Kontern. So ging es mit einem Leistungsgerechten 3:3 in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit wollte das A-Team die Offensivleistung deutlich steigern und konnte dies zu beginn des dritten Quarters auch gut umsetzen. Innerhalb von nur vier Minuten fielen 4 Tore für Aachen und vor dem vierten Quarter stand es 8:4 für Aachen. Frankfurt hingegen fand immer weniger Möglichkeiten die solide Aachener Defensive zu knacken und wirkte ratlos. Auch im letzten Quarter änderte sich wenig an dieser Situation da das A-Team versuchte durch längeren Ballbesitz Frankfurt die Chance zu nehmen das Spiel noch zu drehen. Das Match endete nach 80 starken Minuten mit einem 9:5 Sieg für das Aachener A-Team. Die Aachener Tore erzielten Dominik Zylla (3), Frederic Du-Bois Reymond (2), Constantin Waubert de Puiseau (2) und Julian Macuvele (2). Mit einer besonders starken Leistung überzeugte ebenfalls LSM Spieler Jannes Jäger.
Für die Aachener bedeutet der Sieg, als aktuell dritter, den direkten Klassenverbleib in der Bundesliga West und so feierte die Mannschaft im Anschluss ausgiebig mit seinen Fans bei guter Musik, leckerem Grillgut und Getränken. Spielertrainer Gerold Frede zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung und Entwicklung der Mannschaft. „In der ersten Saisonhälfte war die Mannschaft aufgrund vieler Rookies noch sehr unerfahren und bei fehlenden Leistungsträgern konnten wir gegen Frankfurt oder Mainz nicht mithalten. Inzwischen haben wir uns jedoch deutlich verbessert, viel Erfahrung gesammelt und können diese Gegner nun überzeugend schlagen.“